Allgemeine Geschäftsbedingungen gültig ab dem 01.08.2024

  1. Geltungsbereich
    Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten, sofern nichts anderes vereinbart wurde, für die vertragliche Beziehung zwischen Ulrike Hoehn (im Folgenden „Therapeut“) und dem Tierhalter, Tierbesitzer, Eigentümer oder einer anderen berechtigten Person, die für das Tier verantwortlich ist (im Folgenden „Tierhalter“). Ein Behandlungsvertrag gemäß § 611 ff. BGB und § 612 Abs. 1 BGB wird geschlossen, es sei denn, es wurde schriftlich etwas Abweichendes festgelegt. Die AGB gelten auch für alle zukünftigen Verträge, selbst wenn sie nicht erneut explizit vereinbart werden.
  2. Vertragsschluss
    Der Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn der Tierhalter das Angebot des Therapeuten zur Behandlung des Tieres annimmt. Dies kann mündlich, schriftlich (auch per E-Mail) oder telefonisch erfolgen. Mit der Annahme tritt der Vertrag in Kraft, und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten ab diesem Zeitpunkt.
  3. Zahlungsweise
    Der Tierhalter verpflichtet sich, das vereinbarte Honorar sowie anfallende Fahrtkosten für die erbrachten Leistungen zu zahlen. Die Zahlung erfolgt in der Regel direkt und in bar / per EC-Karte. Das Honorar ist unabhängig vom Behandlungserfolg und wird für die erbrachte Dienstleistung erhoben, ähnlich wie bei tierärztlichen Leistungen.
  4. Rücktritt und Kündigung
    Der Tierhalter kann jederzeit vom Vertrag zurücktreten. Erfolgt der Rücktritt mindestens 24 Stunden vor dem Termin, entstehen keine Kosten. Bei einer Absage innerhalb von 24 Stunden vor dem Termin wird eine Gebühr in Höhe von 50 % des vereinbarten Stundensatzes erhoben. Wird der Termin erst bei Ankunft des Therapeuten abgesagt oder der Tierhalter ist nicht anwesend, werden 100 % der Kosten in Rechnung gestellt.
  5. Informationspflicht
    Der Tierhalter ist verpflichtet, alle vorherigen und aktuellen Erkrankungen, Eigenheiten, Verletzungen, Medikamente, frühere Therapien und tierärztliche Untersuchungsergebnisse vor Beginn der Therapie mitzuteilen. Diese Informationen sind unerlässlich, um mögliche Gegenanzeigen zu erkennen und eine erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten. Bei Nichtbeachtung der Informationspflicht wird auf Punkt 9 verwiesen.
  6. Behandlung
    Die Behandlung erfolgt auf Wunsch des Tierhalters. Der Therapeut ist berechtigt, die Behandlung abzubrechen, wenn das notwendige Vertrauensverhältnis nicht mehr besteht, insbesondere bei unrichtigen Angaben zum Tier oder wenn das Tier die Behandlung verweigert. Das Tier sollte zur Behandlung trocken und sauber sein.
  7. Besondere Anforderungen für eine Blutegeltherapie
    Eine Blutegeltherapie wird nur nach Unterzeichnung des entsprechenden „Behandlungsvertrags Blutegeltherapie“ durch den Tierhalter durchgeführt.
  8. Haftung
    Ansprüche aufgrund versehentlicher oder unbewusster Falschinformationen sind, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen. Der Tierhalter haftet für alle von ihm oder dem Tier verursachten Schäden an Personen oder Ausrüstung. Der Therapeut haftet nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Für Schäden, die nicht auf die Behandlung zurückzuführen sind, wird keine Haftung übernommen. Haftungsansprüche müssen spätestens am Ende der Behandlung geltend gemacht werden. Wünscht der Tierhalter eine Beendigung der Therapie gegen den Rat des Therapeuten, übernimmt der Therapeut keine Haftung für mögliche Folgen. Bei Schäden aufgrund einer Missachtung der Informationspflicht gemäß Punkt 5 haftet der Therapeut nicht. Eine Heilungsgarantie wird nicht gegeben.
  9. Dokumentation und Datenschutz
    Die durch den Therapeuten erstellten Dokumentationen, einschließlich Fotos, sind Eigentum des Therapeuten. Die Verarbeitung und Weitergabe der Daten erfolgt gemäß den gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere nach der Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Der Grundsatz der Datenminimierung wird beachtet. Daten werden nur zur Behandlung und Abrechnung verwendet und nicht länger als notwendig gespeichert. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, wenn dies für die genannten Zwecke erforderlich ist. Die Daten sind vor unbefugtem Zugriff geschützt.
  10. Salvatorische Klausel
    Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung wird durch eine Regelung ersetzt, die dem wirtschaftlichen Sinn der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Dies gilt auch für eventuelle Lücken im Vertrag.